Es muss nicht immer ein Radrennen sein… Als Radsportler sucht man manchmal nach neuen Reizen und alternativen Belastungen. Denn nicht selten wirkt sich eine diffenzierte Belastung auch positiv auf die Radform aus – mal wieder andere Muskelfasern zu kontrahieren fördert nicht nur den subjektiven Endorfinstrom sondern entlastet auch die, sonst so einseitig trainierten, Fasern und Faszien rund um die Bein und Rumpfmuskulatur. Ganz nebenbei werden dann auch noch ein paar neue Leidenssynapsen im Hirn verkabelt und man erweitert sein Sc
hmerzspektrum 🙂 … Doch aus welchen Gründen auch immer, glücklicherweise hat man als recht trainierter Radfahrer meist einen großen Ausdauermotor unter der Haube, welcher nur noch mit der richtigen Technik für eine andere Disziplin gepaart werden muss. So stand bei Simon Raabe und Daniel Roth in diesem Frühjahr, neben ein paar Radrennen auch das „wildern“ in fremden Revieren auf dem Plan…
Insobesondere Simon Raabe hat sich seit dem letzten Herbst einer neuen Herausforderung gestellt – und dabei geht es nicht nur um eine neue Disziplin, sondern gleich um zwei. 2 plus 1 gibt Tri – der Triathlon. Lieblingsfolterinstrument eines jeden Ausdauerathleten und gleichzeitig Faszination pur. Damit standen im Winter neben den sonst üblichen, langen Grundlageneinheiten „ganz nebenbei“ noch Laufen und Schwimmen auf dem Plan. Ziel war bis zum Jubiläumstriathlon in Mußbach (05.06.2016) für die Olympische Distanz fit zu werden. Daniel integrier
te haupsächlich das zusätzliche Lauftraining um ein paar neue Impulse zu setzen, Im Frühjahr diesen Jahres wurden dann ein paar Form- und Belastungstests durchgeführt. Dabei ging es ein neben dem Crossduathlon in Monsheim und dem Duathlon in Graben-Neudorf (bereits berichtet) auch nach Schifferstadt zum 9. Triathlon „Goldener Hut“. Die dort angebotene Sprintdistanz über 400m Schwimmen, 20Km Rad und 5Km Laufen war perfekt um die Belastung und die Abläufe zu trainieren. Dabei kamen beide RSC-Starter mit einem sehr guten Ergebnis ins Ziel. Simon erreichte nach 01:07:34 das Ziel und landete damit auf Rang 84. (AK20) Daniel kam nach 00:59:37 als Gesamt 12. (AK 4.) in
s Ziel. Damit waren die Weichen für den „großen“ Triathlon für Simon gestellt.
Beim SAP-Dämmermarathon in Mannheim startete Daniel in einer Staffel und übernahm das längste Teilstück mit 15,6Km. Bei perfekten Bedinngungen beendete er sein Teilstück mit 00:55:48h und neuer persönlicher Bestzeit.
Am vergangenen Sonntag stand dann der 25. Mußbach Triathlon auf dem Plan und für Simon die Feuertaufe zum Triathlet auf der Olympischen Distanz (1,5 / 42 / 10). Daniel nahm auch hier an einer Staffel teil und hier die Radstrecke unter die Räder. Simon erwischte einen guten Tag und erreichte mit einer Endzeit von 02:49:31 sein persönliches Ziel und damit eine 111. Rang (AK 17.) von rund 240 Finishern. Damit ist der Anfang gemacht und verlief sehr zufriedenstellend. Weitere Triathlon sind bereits in Planung! Daniel absolvierte an diesem Tag die Radstrecke in 01:09:50h und fuhr damit die beste Radzeit bei den Staffeln und die insgesamt drittbeste Radzeit des Tages. Die gemeinsame Staffel mit Sandra Theobald und Sebastian Groß landete mit einer Gesamtzeit von 02:33:05h auf Platz 4.!
to be continued… 🙂