Tortour Cyclocross – Keine Spazierfahrt

Als 2er-Mixed-Team nahmen Sabine und Christian vom 1.-3.6.2018 an der Tortour Cyclocross teil.  Tortour ist eine Ultra-Cycling-Serie mit Langstrecken-Straßenrennen bis 1000 km. Die Tortour Cyclocross Sommer ist die Querfeldeinvariante, ein 3-Etappen-Querfeldeinrennen in der Schweiz.

Tag 1: Prolog 25 km 500 Hm
Tag 2: 100 km 2200 Hm
Tag 3: 72 km 1700 Hm

Der Prolog hatte etwas von einem klassischen Querfeldeinrennen, schnell, hart, erbarmungslos. Vorne die Schweizer Radprofis Zahner und Wildhaber, hinten wir. Der Start des Prologs war am Freitag Nachmittag um 16 Uhr, so daß der Körper am folgenden Morgen zum Start der 100-km-Etappe um 6 Uhr früh (!) im

Nebel noch nicht wieder ganz frisch war. Dennoch schafften wir diese Etappe mit 2200 Hm und nur ca. 15% Asphalt unter 6 Stunden. Zum Start der 72-km-Etappe am Sonntag um 8 Uhr konnte man fast ausschlafen. Richtig regeneriert war man aufgrund der ersten beiden harten Etappen aber nicht. Und so wurde diese kürzere Etappe mit immerhin noch 1700 Hm zur richtigen Tortour. Das von den Veranstaltern gewählte Haifischzahnprofil, rauf, runter, rauf, runter, mit Steigungen, die eher eine MTB- denn eine Cross-Übersetzung (wir hatten immerhin 38-36 dabei) erforderten, zermürbte zunehmend. Als wir feststellten, daß wir eine Zeit unter 4 Stunden erreichen konnten, gaben wir nochmal richtig Gas. Mit Erfolg.
Ein großartiges Erlebnis bei gutem Wetter rund um den Schweizer Sempachsee.
Auf der Heimfahrt spürten wir zwar die Erschöpfung der 3 Etappen, waren aber schon wieder der Meinung, daß sogar noch etwas mehr gegangen wäre … und meldeten uns zu Hause als 2er-Mixed-Team beim 24h-Radrennen auf dem Nürburgring an …